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ÜBER DEN KLEE oder Der Knochen in meinem Kopf
Projekt- Telegramm
Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee 50 faszinierende Handpuppen für seinen Sohn Felix.
Das Stück „Über den Klee“ führt diese Figuren, Repliken der im Zentrum Paul Klee verwahrten Originale, nun erstmals, abgesehen von der privaten Nutzung der Familie Klee, wieder öffentlich im Theaterformat vor. Die Puppen werden der Produktion vom Zentrum Paul Klee als Leihgabe zur Verfügung gestellt.
- Eine Koproduktion mit dem Zentrum Paul Klee Bern
- Gefördet aus Mitteln des Haupstadtkulturfonds Berlin
- Mit freundlicher Unterstützung von Dedo Weigert Film
- Mit freundlicher Unterstützung der Neuen Nationalgalerie Berlin
- Mit freundlicher Unterstützung der Schaubude Berlin
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Puppen wie Tagebücher
„Zu den ganz besonders wertvollen und einmaligen Werken (…) gehören die 30 Puppen aus dem Besitz von Felix Klee. Diese Puppen bilden eine ganz spezifische Werkgruppe. Paul Klee schuf sie als Spielzeuge für seinen Sohn Felix. Spielzeuge, die immer im Besitz der Familie blieben, nie zum Verkauf standen und vom Künstler auch nicht in den handgeschriebenen Katalog aufgenommen wurden. Die Puppen lassen uns also wie Tagebücher oder private Briefe einen Blick in die Intimität der Familie tun. Gerade deshalb sind sie dem Zentrum Paul Klee wichtig und ganz besonders wertvoll“ Andreas Marti, Direktor Zentrum Paul Klee
Klees Puppen sind Zwittergeschöpfe, Produkte an der Grenze zwischen Kunstwerk und Spielzeug, Produkte eines Dialogs zwischen Kind und Erwachsenem, Vater und Sohn. In ihnen treffen eine verfeinerte künstlerische Phantasie und die Unmittelbarkeit kindlicher Spielfreude zusammen. Die Puppen sind private Bastelarbeiten und stehen zugleich im Zusammenhang von Klees komplexem Werk und seinem hoch reflektierten Denken.
Stückbeschreibung
Der Maler Klee steht an seiner Staffelei und sucht nach dem einzigartigen Ausdruck seiner selbst.
Er ringt um die Wahrheit und die nächste Mietzahlung, wird von Erkenntnis durchdrungen, von Zweifeln heimgesucht und vom Schicksal gebeutelt, malt sich unsterblich, bis der Tod ihn abholt. Seine Figuren bewegen sich zwischen Diesseits und Jenseits, spiegeln das Universum des Künstlers mit Witz und Ironie, karikieren Zeitgenossen Klees, zeigen die Mühen der Selbstfindung, den Glanz der Meisterjahre und die Tragik seines Lebensendes.
Ein Künstlerleben in den Aufbruchsjahren der Moderne, betrachtet aus der Perspektive einer jüngeren Generation und einer Handvoll Puppen.- Ein Kaspertheater, wie Klee es vielfach beschrieben und geliebt hat.
Besetzung/ Cast | |
Spiel | Melanie Sowa (Theater KASOKA, Theater Zwo), |
Regie | Mario Hohmann und Ensemble |
Puppen | Paul Klee |
Künstlerische Mitarbeit: |
Gyula Molnar und Ulrich Seidler |
Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren, ca. 75 min |
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